In Zeiten, in denen die Frage nach der eigenen Altersvorsorge immer wichtiger wird, machten Sinn den Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu behalten, Rücklagen zu bilden und hin und wieder zu überprüfen, ob sich nicht doch an der ein oder anderen Stelle ein Sparpotenzial ergibt. Besonders wenn Sie planen eine Familie zu gründen oder aber sparen möchten, weil Sie sich einen lang ersehnten Wunsch erfüllen möchten sollten Sie Ihre Finanzen nicht aus dem Blick verlieren. Davon abgesehen: Es kann immer wieder vorkommen, dass Sie eine grössere Summe ausgeben müssen, die nicht eingeplant war. Was passiert beispielsweise, wenn die Waschmaschine streikt oder der PC den Geist aufgibt, auf dessen Nutzung Sie aber beruflich und privat angewiesen sind? Wer für solche Fälle auf sein Erspartes zugreifen kann ohne in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten zu geraten schläft nachts besser - und muss sich im Alltag nicht allzu sehr einschränken. Sie müssen aber nicht unbedingt gleich jeden Franken einzeln umdrehen: Oft reichen schon kleine Massnahmen und ein bewussterer Umgang mit Geld, um weniger davon auszugeben.

Notieren Sie einen Monat lang Einnahmen und Ausgaben

Keine Angst: Auch bei einem durchschnittlichen müssen Sie nicht gleich am Essen sparen oder sich jeden Kinobesuch versagen, damit Ihr Konto am Ende des Monats nicht ins Minus rutscht. Häufig ist es aber so, dass sich mehrere kleine und vor allem spontane Ausgaben summieren und Sie sich möglicherweise wundern wo Ihr Geld eigentlich geblieben ist. Um sich einen besseren Überblick machen zu können ist es sinnvoll, vier Wochen lang alle Einnahmen und Ausgaben schriftlich festzuhalten. Führen Sie eine Art Kassenbuch und bewahren Sie alle Kassenzettel und Rechnungsbelege auf. Sie werden staunen wie viel Sie einfach nebenbei ausgeben ohne darüber nachzudenken. Das beginnt schon mit dem Kaffee-to-go am Morgen, den Sie eigentlich auch zu Hause hätten zubereiten und trinken können, wenn Sie einfach eine halbe Stunde früher aufgestanden wären.

Ziehen Sie am Ende des Monats Bilanz: Welche Ausgaben hätten Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes "sparen" können? Welche waren unumgänglich und welche hätten Sie minimieren können, wenn Ihnen die Bequemlichkeit nicht im Weg gestanden hätte?

Anbieter zu vergleichen lohnt sich!

Wenn Sie Ihre monatlichen Ausgaben unter die Lupe nehmen, so sollten Sie auch Ihre Kontobewegungen miteinbeziehen. Vor allem Daueraufträge sind häufig der Grund dafür, warum das Sparen zu schwierig erscheint. Sie bezahlen monatlich viel Geld für die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio, lassen sich aber nur selten dort blicken? Hier können Sie viel sparen, indem Sie den Vertrag kündigen und sich stattdessen in einem Studio anmelden, das seinen Kunden individuelle Tarife anbietet - oder Sie halten sich ganz einfach mit Joggen fit. Das Training im Freien ist kostenlos und trotzdem effektiv.
Nehmen Sie auch Handyverträge und Abonnements unter die Lupe: Lohnt es sich vielleicht den Anbieter zu wechseln? Das gilt auch im Hinblick auf Ihre Strom- und Heizkosten.

Auch ein guter Tipp: Bezahlen Sie so häufig wie möglich in bar. Geld- und Kreditkarten verleiten dazu mehr zu kaufen als nötig.

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