Die einen gehen über Leichen um ihre Ziele zu erreichen, sind kalt und rücksichtslos und haben ihre Gefühle jederzeit unter Kontrolle. Die anderen sind echte Teamplayer, schätzen die Meinung von Kollegen und Mitarbeitern, zeigen Empathie und Mitgefühl und schaffen es trotzdem ihre Karriere voran zu treiben. Gerade in us-amerikanischen Serien wird häufig der Kampf um Erfolg thematisiert, den unterschiedliche "Karrieretypen" untereinander austragen. Aber gibt es sie wirklich, diese "Klischee-Karrieristen"? Und welche Strategie ist die beste, wenn Sie ganz Nachbeben wollen? Fakt ist: Ihre individuelle Persönlichkeit hat einen grossen Einglas darauf, wie Sie im Job auftreten und ob Sie es schaffen, sich gegen Konkurrenten, Neider und widrige Umstände durchzusetzen. Nur sehr wenige Unternehmer, Manager und Vorstandschefs haben ihren Erfolg einem glücklichen Zufall oder guten Beziehungen zu verdanken. Die meisten haben lange und hart gearbeitet, mussten Rückschläge wegstecken und immer wieder neue Strategien entwickeln, wie sie sich behaupten und ihre Ideen einbringen können.
Frauen treten im Job anders auf als Männer
Natürlich ist es für die Karriere nicht gerade förderlich, wenn jemand ängstlich, wenig eloquent und konfliktscheu auftritt. Gerade von Frauen wird aber erwartet, dass sie im Job weniger ihre Ellenbogen einsetzen als Männer. Weibliche Mitarbeiter eines Unternehmens, so das immer noch weit verbreitete Vorurteil, können zwar hin und wieder untereinander ihre Krallen ausfahren, um wirklich erfolgreich zu sein sind sie jedoch zu weich, zu nachgiebig und zu leicht aus der Fassung zu bringen.
Das trifft heute glücklicherweise nur noch selten zu. Immer mehr Frauen stehen an der Spitze von grossen Unternehmen, sind weisungsbefugt gegenüber vielen Angestellten und repräsentieren ihre Firma erfolgreich in der Öffentlichkeit. Trotzdem trifft es durchaus zu, dass Frauen anders vorgehen, wenn sie Karriere machen wollen. Sie setzen mehr auf Diplomatie und Beharrlichkeit als Männer, geben sich oft nahbarer und bestehen nicht so sehr auf die Einhaltung von hierarchischen Strukturen. Es scheint sie also wirklich zu geben, die unterschiedlichen "Karrieretypen". Wichtig in diesem Zusammenhang ist jedoch der Begriff "Authentizität".
Nutzen Sie Ihre ganz individuellen Stärken
Ob jemand erfolgreich ist, hat, neben ein wenig Glück, auch damit zu tun, ob diese Person authentisch auftritt. Wer die knallharte Geschäftsfrau nur spielt, eigentlich aber eine sensible Seele ist, wird früher oder später durchschaut werden. Wenn es Ihnen schwer fällt auch mal "auf den Tisch zu hauen" oder anderen ganz klare Anweisungen zu geben, dann sollten sie das auch nicht tun. Wichtig ist, dass Sie sich auf Ihre Stärken besinnen und nicht versuchen Ihre Schwächen zu verstecken oder zu überspielen. Vielleicht liegt es Ihnen einfach nicht, die Verantwortung für 100 Mitarbeiter zu übernehmen. Dafür haben Sie vielleicht viele gute, kreative Ideen, sind motiviert und ehrgeizig, identifizieren sich mit Ihrem Unternehmen und haben kein Problem damit, andere zu unterstützen und auch mal zurückzustecken, damit alle davon profitieren.
Aber: Trotzdem schadet es natürlich nicht, wenn Sie an sich arbeiten, damit Sie Ihre beruflichen Ziele erreichen. Viele Fähigkeiten und Kompetenzen die Sie brauchen um erfolgreich zu sein können Sie sich auch nach und nach aneignen.
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Textquelle: Redaktion