Aller Anfang ist schwer - das gilt in der Regel auch für die erste Zeit im neuen Job. Sie müssen neue Routinen und Abläufe kennenlernen, sich in Themen einarbeiten, mit denen Sie möglicherweise bisher wenig zu tun hatten, die Kollegen kennenlernen und dann natürlich auch den Chef von Ihrer Arbeit überzeugen. Die ersten Wochen sind ja als Probezeit gedacht und theoretisch können Sie innerhalb dieser Zeit auch ganz unkompliziert wieder gekündigt werden, wenn man mit Ihnen oder Ihrer Arbeit nicht zufrieden ist. All dies kann Sie als Arbeitnehmerin schnell unter Druck setzen. Wenn Sie engagiert und motiviert sind, haben Sie aber wenig zu befürchten. Niemand wird von Ihnen verlangen, dass Sie sich schon am zweiten Tag komplett eingearbeitet haben. Es gibt aber ein paar Dinge die Ihnen helfen können, den ersten Monat im neuen Job problemlos zu meistern.

Zeigen Sie sich offen, authentisch und aufgeschlossen

Sie sind "die Neue" und das ist nicht unbedingt eine leichte Rolle. Gerade für eher introvertierte, zurückhaltende Menschen ist es nicht leicht, auf Fremde zuzugehen. Aber keine Panik: Sie müssen sich nicht verstellen. Versuchen Sie aber, Ihren neuen Kollegen und Vorgesetzten offen und freundlich zu begegnen. Stellen Sie sich vor, wenn Sie jemanden treffen, den Sie noch nicht begrüsst haben und erzählen Sie ein paar Dinge über sich, zum Beispiel, seit wann Sie im Unternehmen angestellt sind und was Sie vorher gemacht haben. Wenn es eine Gemeinschaftsküche oder einen gemeinsamen Aufenthaltsraum gibt, können Sie zum Einstand ein paar Snacks mitbringen, wie zum Beispiel Fingerfood, einen grossen Obstkorb oder einfach einen selbst gebackenen Kuchen. Damit Sie nicht alles sofort wieder vergessen, was Sie in den ersten Tagen und Wochen im neuen Job dazulernen, sollten Sie sich Notizen machen. Und vielleicht ist es auch möglich, dass man Ihnen eine erfahrene Kollegin oder einen erfahrenen Kollegen zur Seite stellt, um Sie einzuarbeiten und Ihre Fragen zu beantworten.

Setzen Sie sich in den eben Wochen im neuen Job nicht zu sehr unter Druck

Davon abgesehen sollten Sie natürlich gerade in den ersten Wochen zeigen, dass Sie den Job wirklich wollen. Da ist es natürlich selbstverständlich, dass Sie morgens lieber ein wenig zu früh im Büro auftauchen als zu spät und nicht pünktlich um 17 Uhr den Stift fallen lassen und Ihren Arbeitsplatz verlassen. Das bedeutet nicht, dass Sie übereifrig sein müssen - wer zu viel auf einmal will, verzettelt sich leicht. Erledigen Sie Ihre Aufgaben ruhig und konzentriert, nehmen Sie sich aber die Zeit, gründlich zu arbeiten. Den meistens Chefs kommt es zunächst einmal darauf an, dass die Qualität der Arbeitsergebnisse stimmt. Ärgern Sie sich nicht, wenn Ihnen am Anfang Fehler unterlaufen - das ist in der Einarbeitungsphase ganz normal. Und geben Sie ruhig zu, wenn Sie Hilfe brauchen. Das zeigt, dass Sie lernen wollen und den Rat Ihrer erfahrenen Kollegen schätzen.

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