Dieses Motto sollten sich alle, die erfolgreich sein wollen, zu Herzen nehmen. Sicher kennst Du das schlechte Gefühl, wenn Du bemerkst, dass Du privat oder im Job einen Fehler gemacht hast. Du fragst Dich, wie das passieren konnte, obwohl Du vielleicht eigentlich in allem was Du tust sorgfältig und genau vorgehst. Besonders dann, wenn der Fehler Konsequenzen für andere nach sich zieht, zum Beispiel einen finanziellen Verlust für Deinen Arbeitgeber. Die erste Reaktion ist häufig, den Fehler nicht einzugestehen oder einen anderen Schuldigen zu suchen. Zu unangenehm ist es zugeben zu müssen, dass Du etwas falsch gemacht hast. Was sollen die anderen jetzt von Dir denken? Sicher glauben sie, Du wüsstest nicht was Du tust und hast Dich nicht im Griff. Und am meisten ärgerst Du Dich über Dich selbst und Dein Versäumnis. Das darf nicht noch einmal geschehen!
Fakt ist: Wahrscheinlich wird es das auch nicht, denn wie heisst es so schön: Aus Schaden wird man klug!
Bei Erwachsenen werden Fehler nicht toleriert
Wer etwas riskiert, der läuft auch Gefahr etwas falsch zu machen. Das war schon immer so. Leider sind Fehler heute nahezu verpönt, jeder soll am besten perfekt funktionieren und sich selbst und anderen ja keine Unannehmlichkeiten bereiten. Maximal Kindern und Jugendlichen gesteht unsere Gesellschaft zu, scheitern zu dürfen, denn die haben ihren Weg noch nicht gefunden oder sind zu jung, um die Konsequenzen ihres Handelns richtig einschätzen zu können. Erwachsene aber sind schliesslich alt genug um zu wissen was sie tun. Eigentlich traurig, diese Einstellung, denn wer ständig Angst hat etwas Falsches zu tun oder eine fatale Entscheidung zu treffen, der wird unflexibel und stumpft ab. Aber was ist so schlimm daran etwas falsch zu machen? Kinder lernen genau durch dieses Prinzip, nämlich Versuch und Irrtum, fast alles was sie für ihr Leben wissen müssen. Bei Erwachsenes ist das verpönt, alles muss aus Anhieb klappen oder sollte gar nicht erst probiert werden.
Die Angst vor Fehlern hemmt
Versuche, Dich von der Angst Fehler zu machen, zu befreien, denn etwas falsch zu machen bedeutet ja gleichzeitig auch zu erkennen, was richtig und wichtig ist. Wir müssen oft mehrfach die falsche Entscheidung treffen damit wir realisieren, was wir eigentlich wollen in unserem Leben. Ein Beispiel: Wer niemals eine schmerzhafte Trennung erlebt hat, kann den Wert einer intakten und harmonischen Beziehung nicht wertschätzen und wer niemals entlassen wurde, der findet vielleicht auch nie den Mut, endlich den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Daher gilt: Jeder macht Fehler, daher darfst auch Du welche machen. Stehe dazu, aber ärgere Dich nur kurz darüber. Versuche stattdessen herauszufinden wie es dazu kam. Vielleicht kannst Du auch, nachdem der erste Ärger verflogen ist, eine Lehre aus den Ereignissen ziehen.
Tipp: Waren Deine Fehler wirklich so dramatisch?
Wenn Du auf das letzte Jahr zurückblickst wirst Du wahrscheinlich feststellen, dass Deine Fehler gar nicht so schlimme Konsequenzen hatten wie im ersten Moment befürchtet. Sicher hast Du stattdessen viel gelernt.
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