Die "to do" Listen sind seit einigen Jahren in, denn sie haben sich als visuell eindrucksvolles Instrument bei der Arbeit erwiesen. Nach dem Muster der alten Einkaufsliste kann man darauf alle wichtigen Posten eintragen und sie abtragen. Wenn Sie diese Massnahme für Ihre Arbeit auch toll finden, sollten Sie dennoch einige Aspekte beachten, damit auch alle Posten wirklich verschwinden.
Das Tückische an diesen Listen zur Planung bzw. zum Organisieren der Arbeit ist nämlich, dass sie immer wieder neu geschrieben werden können, und dass Sie vermeintlich mit jeder Liste neu anfangen können. An sich ein schönes Gefühl, aber die Erfahrung zeigt, dass auf den vermeintlich neuen Listen gerne auch alte Posten auftauchen - manche führen eine Art beharrliches Leben, das über Wochen und Monate andauern kann. Wie gehen Sie im Berufsalltag vor, wenn auf den Listen, die Sie als Frau, die das Organisieren doch liebt, immer wieder Dinge auftauchen, die Sie langsam belasten? Hier gibt es für sie als Frau mit dem Hang zur effizienten Planung nur eine Antwort: sie zeitnah abzuarbeiten.
Der Klotz am Bein - aufräumen, Formulare ausfüllen und Co.
Natürlich macht es Spass, den Posten "neue Ablagekörbe für das Home Office anschaffen" zu bearbeiten. Sie kehren mit türkisen Körben nach Hause zurück, Ihr Office sieht ein Stück freundlicher aus - und Sie können einen Haken an einen Punkt auf der Liste setzen. Ganz anders sieht es dagegen mit dem Posten "Steuererklärung erledigen" aus, einfach, weil die Formulare irgend wie grau wirken, auch in der online Fassung nicht spannender wirken, und Sie immer auch das Gefühl haben, dass Sie etwas Wichtiges vergessen haben, also möglicherweise Geld verlieren. Bei diesem von Liste zu Liste schleppenden Leben hilft nur: professionell dran gehen, sich zur Not Hilfe besorgen oder die Beamten bei der Finanzbehörde zu löchern, damit sie wissen, dass alles nicht so einfach ist. Nur Sie sollten gerade solchen Wackersteine nicht zum Horror werden lassen!
Ein mögliches System: nach Priorität organisieren
Sie haben als Frau, die schon einiges in ihrem Leben erreicht hat, sicher auch schon diverse Tricks ausprobiert hat, wie Sie Ihre Planung perfektionieren können. Wie wäre es mit dem System, bei dem Sie schon beim Erstellen der to do Listen klar festlegen, was wirklich wichtig ist. Sie gehen also bei Ihrer Planung nicht danach vor, was Ihnen gerade in den Sinn kommt, sondern ordnen genau an, wie die Reihenfolge aussieht. Dabei merken Sie oft schon, dass manches nicht wirklich wichtig ist, also sogar wegfallen kann. Setzen Sie nur die "Must‘s" auf die Liste, sehen Sie, so wird alles übersichtlicher, und Sie nähern sich auch schneller dem schönen Ziel: alle Posten abzuhaken.
Tipp
Sie sind eine Frau, die flexibel ist. Also sollten Sie ruhig mehrere Systeme durch probieren, also sehen, mit welcher Liste Sie am besten zurechtkommen, Brain Storming oder Priorität zum Beispiel. Ganz wichtig ist aber, dass Sie die besagten "Karteileichen" nicht entstehen lassen, da diese Sie wirklich belasten können und sich auf Ihr Selbstbewusstsein auswirken können. "Das habe ich nicht geschafft" sollten Sie durch ein "Schau mal, das habe ich alles geschafft" ersetzen.
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